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Movistar Yamaha Team mit Platz sechs und sieben in Spielberg

Maverick Vinales und Valentino Rossi (Movistar Yamaha MotoGP Team) zeigten beim NeroGiardini Motorrad Grand Prix von Österreich ihre Klasse, als beide mit nachlassendem Hinterreifen konstant gute Runden fuhren und am Ende die Plätze sechs und sieben sicherten. Die beiden Teamkollegen konnten in den ersten Runden problemlos an der Spitze mithalten, musste sich aber gegen Rennmitte mit fehlendem Grip am Hinterrad um den anspruchsvollen Kurs in Spielberg quälen.

Vinales erwischte einen guten Start in das Rennen und bog als Vierter in die erste Kurve ein. In der dritten Runde wollte Vinales an Rossi vorbeiziehen, was aber am Ende nicht gelang. Nach einem Fahrfehler beim Anbremsen am Ende der Start-Zielgeraden musste Vinales einen weiten Bogen fahren und wurde bis auf Rang sieben zurückgereicht. Der junge Spanier ließ sich jedoch durch seinen Fehler nicht aus dem Rhythmus bringen und konnte 15 Runden später den Rückstand auf seinen Teamkollegen eliminieren und sich der Gruppe aus sieben Fahrer anschließen, die um die Führung kämpften. Nach einem Fehler von Rossi in der ersten Kurve lag Vinales auf Rang sechs, hinter Markenkollege Johann Zarco. Vinales versuchte alles, um an Zarco vorbei zu kommen, musste sich aber am Ende mit Rang sechs zufriedengeben, als er mit 7,447 Sekunden Rückstand auf den Sieger Dovizioso den Zielstrich überquerte.

Von Startplatz sieben ging es für Rossi in das Rennen und vor der ersten Kurve hatte sich der neunfache Weltmeister bereits auf Rang fünf verbessert. Kurz darauf schnappte sich Rossi seinen Teamkollege Vinales und fuhr auf dem vierten Platz um die Strecke, dicht hinter dem Führungstrio. In der achten Runde war Rossi bis an das Heck von Marquez herangefahren, mit Zarco im Schlepptau auf Rang fünf liegend, der ihn kurz darauf überholen konnte. 15 Runden vor Rennende musste Rossi nach einem Fehler beim Anbremsen der ersten Kurve einen weiten Bogen fahren und fiel dadurch hinter seinen Teamkollegen auf Rang sieben zurück. Ab diesem Moment war Rossi aufgrund nachlassendem Grips am Hinterreifen nicht mehr in der Lage, sein volles Potenzial zu nutzen und sah mit 8,95 Sekunden Rückstand auf die Spitze als Siebter die schwarz-weiß karierte Flagge.

In der WM-Tabelle verliert Maverick Vinales einen Platz und liegt nach elf Rennen mit 150 Punkten nun 24 Punkte hinter dem Führenden Marquez auf dem dritten Rang, 9 Punkte vor Rossi, der auf Rang vier liegt. In der Herstellerwertung liegt Yamaha auf dem ersten Rang, punktgleich mit Honda. Beide Hersteller haben 211 Punkte auf ihrem Konto und gleichviele Siege erzielt, Yamaha kann jedoch einen zweiten Platz mehr aufweisen. In der Teamwertung liegt das Movistar Yamaha MotoGP Team weiter auf dem zweiten Rang, 22 Punkte hinter Spitzenreiter Repsol Honda.

Das Movistar Yamaha MotoGP Team wird am kommenden Sonntag, den 20. August einen privaten Test auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli haben, bevor es dann zum nächsten Rennen in zwei Wochen nach Silverstone geht.

Maverick Vinales, Platz 6
„Ich hatte während des gesamten Rennens Probleme mit dem Grip am Hinterreifen. Als ich einmal im Zweikampf mit Valentino einen weiten Bogen fahren musste, habe ich versucht es etwas ruhiger angehen zu lassen, damit der Reifen bis zum Ende durchhält, doch heute war das leider unmöglich. Wir müssen wirklich hart arbeiten, um weiter um die WM kämpfen zu können. Ich mag Silverstone sehr und für mich ist es eine der besten Strecken im Rennkalender. Ich fahre dort sehr gerne und mag das Streckenlayout. Dort werde ich wieder alles geben und hoffe, dass ich am Ende ganz oben stehen kann.“

Valentino Rossi, Platz 7
„Die Probleme im Rennen begannen aber der zehnten, elften Runde. Leider habe ich meinen Hinterreifen zu stark beansprucht, wodurch er immer mehr rutschte und ich ziemlich viel Geschwindigkeit verlor. Ab diesem Moment war es schwierig das Motorrad zu kontrollieren und dann machte ich auch noch einen Fehler beim Bremsen. Ich konnte in der zweiten Rennhälfte aufgrund der Gripprobleme einfach keine guten Zeiten mehr fahren. Es ist sehr schade, denn wir haben viel gearbeitet, doch es sieht nach den gleichen Problemen aus, die wir auch in Jerez und Barcelona hatte. Wenn ich den Hinterreifen zu hart beanspruche, wird das Motorrad ab Rennmitte langsamer und schwieriger zu fahren. Wir werden sowohl auf der mechanischen, aber auch auf der elektronischen Seite arbeiten müssen, um dieses Problem zu lösen.“

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