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Platz zwei und vier für das Movistar Yamaha Team in Mugello

Maverick Vinales (Movistar Yamaha MotoGP Team) zeigte beim Gran Premio d’Italia Oakley eine starke Leistung und sicherte sich nach einem spannenden Kampf mit dem zweiten Platz sein viertes Podiumsergebnis im sechsten Rennen für Yamaha. Sein Teamkollege Valentino Rossi, der noch an den Folgen seines Unfalls litt, fuhr ebenfalls ein starkes Rennen und konnte sich beim Heim-Grand-Prix nach aufopferungsvollen 23 Runden über den vierten Platz freuen.

Vinales erwischte einen guten Start von der Pole-Position, musste sich vor der ersten Kurve aber hinter Rossi einreihen. Nach einigen Zweikämpfen zu Beginn des Rennens konnte Vinales in der vierten Runde die Führung übernehmen und versuchte einen kleinen Vorsprung auf seine Verfolger heraus zu fahren. Das Vorhaben gelang leider nicht, denn Andrea Dovizioso erhöhte den Druck auf den Spanier und übernahm in der 14. Runde die Führung. Ein kleiner Fehler in der 15. Runde und ein weiterer zwei Runden später kosteten Vinales Zeit und er rutschte auf den dritten Platz zurück. Mit Mut und Willensstärke konnte sich Vinales aber vier Runden vor Ende wieder durchsetzen, den zweiten Platz zurückerobern und diesen mit 1,281 Sekunden Rückstand auf den Sieger Dovizioso nach Haus fahren.

Vom zweiten Platz ging es für Rossi in das Rennen und der Italiener hörte vermutlich die lautstarken Fans rund um die Strecke, denn mit einem perfekten Start setzte sich Rossi direkt an die Spitze. Verfolgt wurde Rossi von Jorge Lorenzo, Vinales und Dovizioso. Die Herzfrequenzen aller VR46-Fans in der ganzen Welt gingen vermutlich während der ersten Runde durch die Decke, denn der Doktor musste sich den Angriffen seine Konkurrenten erwehren. Die Reihenfolge änderte sich ständig, bis sich ab der siebten Runde ein Führungsquartett herausbilden konnte. Während sich die Rennstrecke in ein gelbes Meer verwandelte, verteidigte Rossi tapfer seinen dritten Rang für acht Runden, bevor Danilo Petrucci in der 14 Runden an seinem Landsmann vorbeiziehen konnte. Der neunfache Weltmeister wollte gegen Ende noch einmal angreifen, musste aber den Folgen seines Motocross-Unfalls Tribut zollen und brachte am Ende seine YZR-M1 sicher mit 3,685 Sekunden Rückstand auf den Sieger auf dem vierten Rang nach Hause.

Für seinen zweiten Platz bekommt 20 Punkte auf seinem Konto gutgeschrieben und er führt mit 105 Punkten weiterhin die Tabelle an. Valentino Rossi folgt ihm mit 30 Punkten Rückstand auf dem dritten Rang. Das Movistar Yamaha MotoGP Team verteidigt auch die Führung in der Teamwertung mit 180 Punkten und auch in der Herstellerwertung liegt Yamaha mit 128 Punkten an der Spitze.

Der MotoGP-Tross reist von Italien direkt weiter nach Barcelona, wo bereits am kommenden Wochenende das nächste Rennen auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya stattfinden wird.

Maverick Vinales, Platz 2
„Ich bin wirklich sehr glücklich und freue mich, denn heute war es wichtig auf dem Motorrad zu bleiben. Als ich sah, dass Valentino zurückfiel und Marc nicht an der Spitze dabei war, dachte ich mir, dass es heute wichtig ist, den zweiten Platz nach Hause zu fahren und viele Punkte zu sammeln, was nach dem Sturz am Freitag wichtig war. Ich hatte sehr viel Glück, dass ich überhaupt fahren konnte, denn ich habe starke Schmerzen im Arm, weswegen mich das heutige Ergebnis noch zufriedener macht. Ich fühlte die Schmerzen nur, wenn sich das Motorrad stark bewegt hat, ansonsten konnte ich gut fahren. In den letzten fünf Runden wollte ich noch einmal alles geben, dachte mir dann aber, dass heute ein guter Tag ist, um auf dem Motorrad sitzen zu bleiben.“

Valentino Rossi, Platz 4
„Ich wusste, dass das heutige Rennen schwieriger wird, als es normalerweise ist. Ich kam gut auf dem Motorrad zurecht und hatte keine Schmerzen, doch mir war klar, dass 23 Runden sehr lang und hart werden würden. Mein Start war perfekt und ich konnte auch einige Runden das Rennen anführen, doch ich konnte nicht so fahren, wie ich es wollte. Gegen Ende habe ich nur noch versucht, an dem Führungstrio dran zu bleiben, doch ich hatte zu wenige Power um Danilo noch einmal zu attackieren. Über einen Podiumsplatz hätte ich mich sehr gefreut, doch ich konnte nichts mehr tun. Es ist schon schade, hier in Mugello nicht auf dem Podium zu stehen, doch wenn man bedenkt, wie es mir noch vor ein paar Tagen ging, war das ein sehr positives Wochenende. Hier zu sein und vor so vielen Fans fahren zu dürfen ist wirklich ein Geschenk. Jetzt haben wir noch ein paar Tage, bevor es zum nächsten wichtigen Rennen nach Spanien geht. Ich werde mich weiter erholen um in Barcelona dann wieder 100% fit zu sein.“

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