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Starke Ausbeute für Team Yamaha MGM in Oschersleben

An diesem Wochenende kehrte das Team Yamaha MGM zum sechsten und vorletzten Stopp der Internationalen Deutschen Meisterschaft in die Motorsport Arena Oschersleben zurück, wo beide Teampiloten, Florian Alt und Bastien Mackels bei kühleren Temperaturen, aber trockenen Bedingungen zwei solide Rennen ablieferten.

In einem turbulenten zweiten Qualifying am Samstagmittag konnte Alt die letzten Minuten nicht mehr nutzen, um wie geplant seine Rundenzeit von 1:26.603 Minuten noch weiter herunterzuschrauben, da die Session frühzeitig abgebrochen wurde. Dennoch führte der 21-Jährige die dritte Startreihe an und fuhr schon in der ersten Runde des ersten Rennens auf Position vier nach vorne. Zur Rennmitte fuhr Alt mit konstant starken Rundenzeiten immer näher an die Top-3 heran, konnte am Ende aber nicht mehr viel im Kampf um das Podium ausrichten.

Im zweiten Lauf fuhr Alt in der ersten Runde zunächst auf Position fünf nach vorne, bevor er sich etwas später den vierten Rang schnappte. Mit schnellen Rundenzeiten holte der Deutsche schnell auf seine Vordermänner auf und fuhr zur Rennmitte auf Position drei nach vorne, die er schließlich mit nur 0.853 Sekunden Rückstand auf den zweiten Rang ins Ziel brachte. In der Gesamtwertung liegt Alt punktgleich mit Jan Bühn (154 Zähler) weiterhin auf dem zweiten Rang.

Mackels startete beide Rennen aus der zweiten Reihe, nachdem er im Qualifying 0.002 Sekunden schneller fuhr als sein Teamkollege. Beim Start zum ersten Lauf haderte der Belgier jedoch mit seiner Kupplung, wobei ein Wheelie dafür sorgte, dass er schon in der ersten Runde zahlreiche Positionen verlor und sich auf Rang 16 wiederfand. Runde für Runde kämpfte sich Mackels wieder nach vorn, bis er nach Rennmitte eine Verfolgergruppe im Kampf um Platz sieben erreicht hatte. Nach harten Duellen brachte er schließlich den zehnten Rang über die Ziellinie.

Der Start zum zweiten Rennen verlief für Mackels deutlich besser. Der 32-Jährige konnte seinen sechsten Platz zunächst verteidigen und fuhr in Runde sieben von 18 sogar auf Position fünf nach vorne. Nach und nach schloss Mackels auf seinen Vordermann auf, durch einen Fehler in der ersten Kurve der 14. Runde büßte er eine Position wieder ein und fuhr schließlich als Sechster ins Ziel, nur 0.116 Sekunden hinter Jan Halbich auf Rang fünf. In der Gesamtwertung liegt Mackels mit 70 Punkten auf dem elften Platz.

Beim große Finale der IDM 2017 vom 29. September bis 1. Oktober, das traditionell auf dem Hockenheimring stattfindet, wollen Alt und Mackels erneut souverän punkten, um die Saison mit einem Höhepunkt abzuschließen.

#66 Florian Alt – Rennen 1: P4 // Rennen 2 – P3
„Allgemein hatten wir einen guten Start ins Wochenende, wir waren in den Trainings konstant auf dem zweiten Rang. Lediglich im Qualifying habe ich die schnelle Runde nicht perfekt zusammengebracht, daher sind wir nur von Rang sieben aus gestartet. Durch einen guten Start konnte ich das aber im ersten Rennen schon wieder wettmachen. Ich lag auf Position vier und konnte diese Platzierung behaupten und mit den anderen mithalten. Gegen Rennende hat uns etwas gefehlt, wodurch ich das Tempo der anderen nicht mehr ganz mitgehen konnte, was letztlich aber für den vierten Platz gereicht hat. Zum Sonntag haben wir aber noch einmal eine Veränderung am Motorrad vorgenommen und haben ein Setup mit einer Reifenkombination erarbeitet, die besser funktioniert hat als am Samstag. Das hat sich direkt bemerkbar gemacht, ich konnte die Pace von Jan Bühn und Dominik Vincon mitgehen und sie schließlich überholen. Dann bin ich nach und nach an Danny de Boer herangefahren, aber leider haben mir dann etwa drei Runden gefehlt, um perfekt an ihn heranzukommen und den Zweiten noch zu holen. Wir kommen jetzt punktgleich mit Bühn nach Hockenheim und können dort auf jeden Fall angreifen. Vielen Dank an unser gesamtes Team für die tolle Arbeit. Ich freue mich aufs Finale.“

#91 Bastien Mackels – Rennen 1: P10 // Rennen 2 – P6
„Im Freien Training war ich ziemlich glücklich mit dem Motorrad. Im ersten Qualifying haben wir noch an der Rennabstimmung gearbeitet und ich fühlte mich recht gut. Im zweiten Zeittraining war ich dann wirklich zufrieden mit dem sechsten Platz, besonders weil unsere Qualifyer nicht so gut funktionieren wie die der anderen. Im ersten Rennen war mein Start schlecht, aber ich konnte nach und nach wieder nach vorne fahren. Ich fuhr in der 13. Runde sogar eine bessere Zeit als mein Teamkollege und wurde am Ende Zehnter. Ich war nicht komplett froh über das Ergebnis, aber das Renntempo hat auf jeden Fall gestimmt. Im zweiten Rennen hatte ich etwas Schwierigkeiten Vincon zu überholen und nachdem wir das Setting etwas verändert hatten, war es an einem Punkt besser, gleichzeitig aber in einem anderen Bereich schlechter, also konnte ich am Ende nicht so gut kämpfen. Dazu habe ich noch einen Fehler gemacht und habe danach probiert wieder auf Jan Halbich aufzuschließen. Ich kam zwar heran, aber nicht mehr vorbei. Es war nicht ganz das, was ich erwartet habe, aber mit Sicherheit habe ich wieder dazugelernt und für das Finale hoffe ich, dass wir wirklich ums Podium kämpfen können.“

Michael Galinski – Teamchef
„Wir können durchaus wieder zufrieden sein. Am Samstag haben wir das Podium mit Florian nur knapp verpasst. Sein Start war in Ordnung, aber zum Schluss ist ihm einfach ein bisschen der Grip ausgegangen. Letztendlich war der vierte Platz ok, aber wir hatten zunächst den zweiten Platz in der Meisterschaft an die Konkurrenz verloren. Nach dem zweiten Rennen am Sonntag liegen wir aber wieder gleichauf. Bei Bastien war es schade, denn nach seinem unglücklichen Start am Samstag kam er nicht mehr über den zehnten Rang hinaus. Am Sonntag hat er sich super an die Spitze herangekämpft und ist immer schneller geworden. Nach seiner schnellsten Rundenzeit hat er leider einen kleinen Fehler gemacht und ist weit gegangen, aber auch mit dem sechsten Platz sind wir recht glücklich, genauso wie mit dem Podium von Florian. Wir freuen uns auf Hockenheim, was für uns ein wahres Finale sein wird. Glückwunsch an Markus Reiterberger, der erneut super gefahren ist, aber natürlich außer Reichweite liegt. Für uns geht es um den Vizetitel und wir werden dafür alles geben.“

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