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Vinales gewinnt Frankreich-Thriller

Maverick Vinales (Movistar Yamaha MotoGP Team) sicherte sich nach einem spannenden und packenden Rennen den Sieg beim Großen Preis von Frankreich in Le Mans und konnte gleichzeitig auch den 500. Sieg für Yamaha perfekt machen. Valentino Rossi fuhr ebenfalls ein sehr gutes Rennen unter der Sonne Frankreichs, hatte aber am Ende Pech und rutschte beim Zweikampf um den Sieg gegen Vinales zwei Kurven vor Ende des Rennens von der Strecke.

Vinales startete von der Pole-Position vom ersten Meter an stark in das Rennen über 28 Runden. Vor der ersten Kurve lag er dicht hinter Markenkollege Johann Zarco, der sich mit einem sehr guten Start an die Spitze setzen konnte. Der Spanier war sofort auf der Jagd auf die Führung, dicht gefolgt von seinem Teamkollegen. Bei 22 noch zu fahrenden Runde übernahm Vinales die Spitze vom Yamaha-Rookie aus dem Tech3-Satellitenteam. In Führung liegend zog Vinales noch mehr am Gasgriff, als in den Runden zuvor, um sich einen Vorsprung auf Zarco zu sichern. Das gelang ihm auch, bis Rossi den Rückstand egalisieren und auf Vinales aufschließen konnte. Nach einem kurzen Führungswechsel führte Vinales in der letzten Runde wieder und konnte nach Rossis Sturz mit 3,134 Sekunden Vorsprung auf Zarco den Sieg für sich verbuchen.

Teamkollege Rossi erwischte ebenfalls einen guten Start von der zweiten Position und fuhr hinter Marquez auf dem vierten Rang in die ersten Kurven. Rossi zog konstant seine Bahnen, als Marquez in der zwölften Runde stürzte. Rossis Fokus lag nun auf dem Führungsduo Vinales und Zarco und mit schnellen Zeiten konnte Rossi den Rückstand aufholen. Fünf Runden vor Ende übernahm er den zweiten Platz von Zarco und in der 26 von 28 Runde dann die Führung von Vinales. Die Fans auf den Rängen waren außer sich, doch Rossi machte in der letzten Runde einen Fehler, musste einen weiten Bogen fahren und Vinales konnte sich die Führung zurückholen. Kurz vor dem Zielstrich rutschte Rossi dann über das Hinterrad von der Strecke und musste somit das Rennen vorzeitig und ohne Punkte beenden.

Mit seinem Sieg und den 25 Punkten übernimmt Vinales mit 85 Punkten die Führung in der WM-Wertung, 23 Punkte vor Rossi (62 Punkte), der auf den dritten Platz abgerutscht ist. Mit dem 500. Sieg bleibt auch das Movistar Yamaha MotoGP Team in der Teamwertung auf dem ersten Rang (147 Punkte) während Yamaha mit 13 Punkten Vorsprung weiterhin die Herstellerwertung anführt.

Der MotoGP-Zirkus zieht nun weiter nach Italien, wo in 14 Tagen das Rennen auf dem Autodromo di Mugello stattfinden wird.

Maverick Vinales, Platz 1
„In den ersten Runden an Johann dran zu bleiben, war wirklich sehr hart denn er war schnell unterwegs und mit dem vollen Tank, war ich nicht so stark wie er. Er kam sehr gut und sehr schnellt aus den Kurven raus. Dann wurde sein Reifen etwas schlechter und mein Hinterreifen wurde Runde um Runde besser, wodurch ich ein besseres Gefühl bekam. Bis zur letzten Runde habe ich wirklich alles gegeben und ich bin sehr froh und glücklich, dass ich hier gewinnen konnte. Mein Team hat wirklich großartig gearbeitet und ich hoffe, dass wir auch in Mugello so weitermachen können.

Valentino Rossi, Ausfall
„Es ist wirklich sehr schade, denn es war für mein Team das beste Wochenende in dieser Saison, denn ich war im Nassen konkurrenzfähig und noch mehr im Rennen. Das wäre für mich sicherlich das beste Ergebnis der bisherigen Saison geworden. Es war zwar schwierig, denn die Rundenzeiten waren sehr gut, doch am Ende fühlte ich mich sehr wohl auf meinem Motorrad. Ich hatte ein gutes Gefühl und versuchte zu attackieren. Leider machte ich dann in der letzten Runde in Kurve sechs einen Fehler und Maverick konnte an mir vorbeifahren. Ich wusste, dass ich noch eine Chance habe, denn wir lagen sehr eng beieinander und ich war im letzten Sektor immer gut. Wir wissen noch nicht genau, warum ich gestürzt bin. Normalerweise muss man in dieser Passage auf das Vorderrad achten, doch bei mir ist das Hinterrad weggerutscht. Letztlich egal, es war mein Fehler. Es ist schade, dass ich jetzt mit diesem Nuller nach Hause fahren muss. Ich bin sehr enttäuscht darüber, dass ich den Sieg weggeworfen habe und auch noch die WM-Führung abgeben musste. Für mich war es trotz allem ein gutes Wochenende, denn ich war stark. Jetzt denken wir an das nächste Rennen und ich hoffe, ich kann in Mugello so fahren, wie jetzt hier.“

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