Leidenschaft, Faszination, Dynamik
Ein Lebensgefühl
Motorrad Klein

Interview: Florian Alt

Was hast du im Winter gemacht?

Sehr viel gearbeitet, versucht so viele Überstunden wie möglich zu schaffen und mich dazu noch so gut wie möglich physisch auf die Saison vorzubereiten, was auch gut geklappt hat. Ich bin überrascht, wie gut das jetzt schon beim ersten Test geklappt hat. Ich habe mich gefreut, dass ich sowohl in der IDM als auch in der Langstreckenweltmeisterschaft mit Yamaha zusammengefunden habe. Jetzt freue ich mich riesig auf die ganze Saison.

Wie war dein Gefühl nach Ende der Saison 2016?

Das Gefühl war anders als im Jahr zuvor, denn niemand wusste wirklich, was mit der IDM passieren würde. Ich bin froh, dass jetzt alles stattfindet und hoffe, dass zahlreiche Fans kommen und alles reibungslos funktioniert. Was das Motorrad angeht, habe ich mich Ende 2016 bereits super gefühlt. Die Yamaha passt einfach super zu mir, weshalb ich sie auch unbedingt weiterfahren wollte. Auch mit Dunlop sah es nach dem ersten Test bereits richtig gut aus. Unser Weg nach vorne scheint geebnet zu sein. Dennoch müssen wir jetzt genau dort weiterarbeiten, wo wir in Hockenheim aufgehört haben, um den Rückstand auf die Spitze noch weiter zu verringern.

Was machst du außerhalb vom Rennsport?

Ich habe einen ganz normalen Alltag, gehe jeden Tag zehn Stunden arbeiten. Ich mache eine Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker. Morgens stehe ich meist früh auf, um Laufen zu gehen. Abends versuche ich es immer so zu regeln, dass mir da auch noch etwas Zeit zum Trainieren bleibt. Der Winter bedeutet für mich meist mehr Stress als der Sommer, weil ich im Winter kein Motorrad fahren kann und genau das setzt mich mächtig unter Druck. Ich bin froh, dass es jetzt endlich wieder losgeht.

Was ändert sich für dich in diesem Jahr?

Zunächst einmal ist mit der EWC eine neue Meisterschaft dazu gekommen und damit auch ein neuer Reifenhersteller sowie weitere Herausforderungen. In der IDM hat sich das komplette Reglement verändert. Wir fahren jetzt nach Stock-Reglement, womit sich für uns sehr viel ändert, besonders in Sachen Elektronik. Insgesamt denke ich aber, dass es die richtige Entscheidung ist, denn dann werden die Startfelder voll. Für uns wird es vielleicht sogar schwieriger, die Konkurrenz wird natürlich größer. Aber ich bin da sehr zuversichtlich, dass wir gut abschneiden können.

Wie findest du deinen neuen Teamkollegen?

Ich kenne Bastien schon aus dem letzten Jahr, denn wir haben uns einige sehr gute und faire Zweikämpfe geliefert. Er ist ein sehr starker Fahrer. Ich kann viel von ihm lernen, denn er hat einen großen Erfahrungsschatz. Ich denke, dass wir uns da gut ergänzen und alles nach vorne bringen können.

Was ist dein Ziel 2017?

Wenn du als Vizemeister aus der Meisterschaft gehst, ist das Ziel in der kommenden Saison natürlich klar. Wenn die Bedingungen alle so stimmen, wie wir uns das vorstellen, dann können wir auch Meister werden. Der beste Weg dazu wird es sein, konstant zu bleiben, versuchen keine Stürze zu produzieren und auch wenn wir einmal ein schwieriges Wochenende haben, wird es wichtig sein, nicht alles auf Druck zu versuchen, sondern die Punkte nach Hause zu fahren. Das ist meiner Meinung nach der Schlüssel zum Erfolg.

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