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Rossi erkämpft sich Podiumsplatz in Silverstone

Valentino Rossi, der seit 2002 in der MotoGP-Klasse an den Start geht und beim Rennen in Silverstone seinen 250. Grand Prix bestritt, bewies in einem spannenden Rennen erneut seine Klasse. Vom zweiten Startplatz fuhr Rossi direkt an die Spitze, wurde aber kurz darauf von Maverick Vinales attackiert und überholt. Doch die Rennaction hielt nur kurz an, da in der zweiten Runde aufgrund eines Sturzes das Rennen abgebrochen wurde. Nach einer kurzen Pause ging es für die MotoGP-Fahrer zum Restart und auch hier kam Rossi gut in das Rennen. Hinter Cal Crutchlow zog der neunfache Weltmeister seine Bahnen, doch erneut zog Vinales an ihm vorbei und übernahm kurz darauf auch die Führung. Bei 15 noch zu fahrenden Runden überholte Rossi Crutchlow, um den Rückstand auf Vinales nicht zu groß werden zu lasen, was schwierig war, denn Vinales fuhr mit Bestzeiten um den Kurs. In dieser Phase des Rennens wechselten die Positionen fast pausenlos. Acht Runden vor Ende mischte Andrea Iannone das Feld auf und übernahm nach einer kurzen Attacke den zweiten Platz. Rossi verlor aufgrund seines nachlassenden Hinterreifens an Boden und rutschte bis auf den fünften Rang zurück, als Iannone stürzte und das Rennen vorzeitig beenden musste. Rossi nahm in den letzten Runden als sein Können und seine Erfahrung zusammen, attackierte Marquez und hätte fast auch noch den zweiten Crutchlow eingeholt. Am Ende wurde es für den Italiener der dritte Platz mit 4,063 Sekunden Rückstand auf den Sieger Vinales.

Von Startplatz neun ging es für Lorenzo in das Rennen und mit einem guten Start konnte sich der Spanier gleich auf Rang sieben verbessern. Er vergrub seinen Kopf hinter der Scheibe und versuchte den Rückstand auf seine Vorderleute aufzuholen, als in der zweiten Runde das Rennen abgebrochen wurde. Nach dem Neustart versuchte Lorenzo erneut in Richtung Spitze zu attackieren und fuhr auf Rang sieben, als er von Andrea Iannone attackiert und überholt wurde. Kurze Zeit spät lag er hinter Dani Pedrosa, konnte den Rückstand aber nicht wett machen und verlor einige Runden später erneut eine Position an Andrea Dovizioso. Am Ende überquerte Lorenzo mit 19,432 Sekunden Rückstand auf den Sieger als Achter den Zielstrich.

Mit dem dritten Platz sicherte Rossi seine zweite Position in der WM-Wertung und liegt nun mit 160 Punkten 50 Punkte hinter Marc Marquez. Teamkollege Lorenzo folgt mit 146 Punkten auf dem dritten Rang. Für das Movistar Yamaha MotoGP Team geht es direkt weiter nach Italien, wo am kommenden Wochenende das Rennen auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli statt finden wird.

Valentino Rossi, Platz 3
„Für die WM-Wertung sind das nur drei Punkte, doch ich bin glücklich darüber, denn es war ein harter Kampf. Ich musste das ganze Rennen über kämpfen und habe nie aufgegeben. Unglücklicherweise hatte ich nach acht oder neun Runden Probleme mit dem Hinterreifen und rutschte ziemlich, wodurch es schwierig war, das Motorrad unter Kontrolle zu halten. Doch am Ende hat es Spaß gemacht, gegen Marc und Crutchlow zu fahren und ich bin sehr froh über den Podiumsplatz. Es war ein großartiges Rennen und ein großer Kampf. Eigentlich waren es zwei Kämpfe, der erste zu Rennbeginn und dann am Ende des Rennens. Ich habe das sehr genossen und freue mich über den dritten Platz, denn ich musste von der ersten bis zur letzten Kurve kämpfen. Im Trockenen waren wir nicht so stark. Wir wussten auch, dass wir in der zweiten Hälfte Probleme mit den Reifen bekommen würden und so war es dann auch. Es war ein toller Kampf mit Marquez und auch mit Crutchlow und Iannone. Es ist nicht so wichtig für die WM-Tabelle, doch für mich und das Team war das ein wichtiges Rennen. Ich habe ein paar schwarze Stellen an mir, die von den Reifen von Marquez stammen, denn wir haben uns zwei, drei mal berührt. Der Kampf war gut, zwar hart aber immer fair und ich habe das sehr genossen. Wenn es am Ende des Rennens um einen Podiumsplatz zwischen Marquez und mir geht, wird es immer etwas schwierig, doch es war ein toller Kampf und ich werde mir das noch einmal auf dem Fernseher anschauen.“

Jorge Lorenzo, Platz 8
„Es war ein schwieriges Wochenende, denn wir konnten einfach kein gutes Set-up finden, bei dem ich mich auf dem Motorrad wohl gefühlt hätte. Wir haben verschiedene Sachen erst im Rennen ausprobiert die wir nicht im Warm-Up testen konnten, also haben wir ein bisschen mit den Einstellungen gepokert, was leider nicht funktioniert hat. Ich sah die zweite Gruppe vor mir, doch ich konnte nicht an sie ran fahren. Obendrauf habe ich dann noch Vibrationen am Motorrad gespürt und musste das Gas früher zudrehen, weswegen ich langsamer wurde als in den ersten Runden.“

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