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Podium für Vinales in Brünn

Maverick Vinales (Movistar Yamaha MotoGP Team) konnte beim Großen Preis der tschechischen Republik in Brünn ein schwieriges Wochenende mit einem Podiumserfolg in ein gutes verwandeln, nachdem er bei unbeständigen Bedingungen vom siebten Startplatz bis auf Rang drei vorfahren konnte. Valentino Rossi führte einige Zeit das Flag-to-Flag Rennen auf der anspruchsvollen Strecke in Brünn an, musste sich aber am Ende nach einem späten Motorradwechsel mit dem vierten Platz zufriedengeben.

Von der siebten Position ging es für Vinales in das Rennen und nur kurze Zeit später konnte sich der Spanier auf Rang fünf einfinden. Schnell wurde klar, dass die Strecke schneller abtrocknete, als vermutet und die Regenreifen die falsche Wahl waren. Der Yamaha-Fahrer fuhr nach vier Runden in die Box zum Motorradwechsel und kam als 13. auf die Strecke zurück. Schnell fand er einen guten Rhythmus und konnte Plätze gut machen, da auch die anderen Fahrer in die Box fahren mussten. Mit einem beeindruckenden Rennen konnte Vinales Platz um Platz gut machen und sich bis auf den dritten Rang vorkämpfen. In der 16 Runde fuhr er mit 1:57,052 seine persönlich schnellste Runde, konnte aber den Rückstand auf die vor ihm fahrenden Marc Marquez und Dani Pedrosa nicht mehr aufholen. So musste sich Vinales am Ende mit dem dritten Platz zufriedengeben und überquerte mit 18,135 Sekunden Rückstand auf den Sieger Marquez den Zielstrich.

Rossi erwischte einen verhaltenen Start von der zweiten Position und kam als Fünfter aus der ersten Kurve zurück. Er konnte jedoch schnell eine Position gut machen und verfolgte nun die Top-3. Der Doktor zog mächtig am Gasgriff in der zweiten Runde und überholte Andrea Dovizioso und Marquez, als die Sonne durch die Wolken kam. Bei noch 20 zu fahrenden Runden lag Rossi nun auf dem zweiten Rang, 1,4 Sekunden hinter Jorge Lorenzo. Rossi fuhr zu diesem Zeitpunkt schneller als der Rest des Feldes und so dauerte es nicht lange, bis er sich die Führung von Lorenzo in der vierten Runde schnappen konnte. Eine Runde später kam auch Rossi in die Box, wechselte auf das Motorrad mit Slickreifen und kam als 14. auf die Strecke zurück. In den folgenden 17 Runden fuhr Rossi ein beeindruckendes Rennen und kämpfte sich Zug um Zug nach vorne um am Ende mit 20,466 Sekunden Rückstand auf den Sieger den vierten Platz für sich zu verbuchen.

Mit seinem heutigen Podiumsplatz bleibt Vinales auf Rang zwei der WM-Wertung und liegt mit 140 Punkten nur 14 Punkte hinter dem Führenden Marc Marquez. Teamkollege Rossi folgt mit 8 Punkten Rückstand auf dem vierten Rang, nur einen Punkt hinter Andrea Dovizioso auf Rang drei. In der Herstellerwertung führt Yamaha weiterhing mit neun Punkten Vorsprung und in der Teamwertung musste das Movistar Yamaha MotoGP Team die Führung abgeben und liegt nun mit fünf Punkten Rückstand auf dem zweiten Rang.

Der MotoGP-Tross zieht von Brünn aus direkt weiter nach Spielberg in Österreich, wo am kommenden Wochenende der elfte Lauf auf dem Red Bull Ring stattfinden wird.

Maverick Vinales, Platz 3
„Ich bin sehr zufrieden. Ehrlich, Platz drei war das Beste, was heute möglich war. Mein Ziel war es auf das Podium zu fahren und das habe ich erreicht. Wir hatten während des ganzen Wochenendes Probleme. Als Dritter so ein Wochenende zu beenden ist ein gutes Ergebnis. Ich bin auf dem Podium und das sollte normal sein, wenn man die WM gewinnen möchte. Ich bin wohl etwas zu spät in die Box gefahren, so wie Dani Pedrosa und viele andere Fahrer. Die Strecke ist sehr schnell abgetrocknet und es wäre gut gewesen, etwas früher das Motorrad zu wechseln, aber das ist das erste Flag-to-Flag Rennen, dass ich mit einem Podiumsplatz beenden und viel Erfahrung sammeln konnte. In Österreich wird es wichtig sein von Beginn an ein gutes Gefühl zu haben und nach einem guten Wochenende das Rennen am Sonntag zu gewinnen. Ich denke, dass alle Fahrer heute ihre Podiumsplätz Angel Nieto widmen, denn er war sehr wichtig und einer der Besten überhaupt.“

Valentino Rossi, Platz 4
„Ein Flag-to-Flag Rennen bei diesen Bedingungen ist immer schwierig. Diese Art von Rennen gehört sicher nicht zu unseren Stärken, aber am Ende ist das Ergebnis nicht so schlecht. Wir haben uns seit dem letzten Flag-to-Flag Rennen verbessert, ich kam als Vierter ins Ziel und ich bin mir sicher, dass wir das Problem lösen, bevor ich aufhöre Rennen zu fahren! Egal, bei komplett trockenen oder komplett nassen Bedingungen hätte ich sicher um einen Podiumsplatz mitfahren können. Es bleibt ein gutes Wochenende, denn wir haben in der Box sehr gut gearbeitet. Ich fühlte mich gut auf dem Motorrad, das ist sehr wichtig und ich war stark im Nassen und im Trockenen. Das Rennen war sehr hart und ich musste von der erste bis zur letzten Sekunde alles geben. Es ist schade, dass es am Ende nicht mehr Punkte sind und ich den Podiumsplatz verpasst habe, aber so ist es nun mal und bei diesen Bedingungen ist der vierte Platz nicht so schlecht.“

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